sportsbusiness.at Exklusiv von Michael Fiala
Die Herausforderungen rund um die Covid19-Pandemie bringen es mit sich, dass auch die Wettkämpfe der FIS in diesem Jahr unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden. Dies bekommt auch Kitzbühel an diesem Wochenende zu spüren. Dort, wo normalerweise zehntausende Fans entlang der Streif stehen, gibt es in diesem Jahr gähnende Leere.
Umso mehr rückt die TV-Übertragung auf ORF in den Fokus. Bereits im vergangenen Jahr konnte der ORF über extrem gute Zahlen jubeln: Bei der Abfahrt im Jahr 2020 schalteten bis zu 1,776 Millionen Zuschauer ein. Die Durchschnitts-Reichweite betrug 1,504 Millionen Menschen. Das entsprach einem Marktanteil von 72 Prozent, was laut ORF die beste Reichweite am Abfahrts-Samstag seit 2016 war.
Speziell für die Sponsoren ist eine hohe mediale Reichweite natürlich wichtig. Umso mehr, wenn die Aktivierung der Sponsorings vor Ort dieses Jahr entfällt. Die Abfahrt von Kitzbühel zählt bei der Berechnung des Bruttowerbewertes seit Jahren zu den Top-Events. Berechnet werden diese Zahlen von Focus.
Für sportsbusiness.at hat Focus einen detaillierten Blick auf die 2020er-Werte geworfen. Allein die Abfahrt erzielte in der vergangenen Saison einen Bruttowerbewert ...
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Der KaffeehausTALK ist eine abwechslungsreiche, informative Mischung aus Sportcast und Educast – hochkarätige Gäste inklusive.
Constanze Weiss ist 37 Jahre jung und als Moderatorin bei Sky Sport Austria eines der Gesichter des Pay-TV-Senders in Österreich. Dass sie heutzutage vor der Kamera steht, war für die Tochter von ORF-Sportreporter-Legende Erich Weiss nicht geplant.
Denn die Mutter einer sechsjährigen Tochter verbrachte in ihrer Jugend viel Zeit am Golfplatz und begann ihre berufliche Karriere neben ihres Studiums an der FH Wien für Tourismusmanagement in der Medienbranche – zuerst als Redakteurin beim Medianet Verlag, wo sie über Golf schrieb. Schon während des Studiums war ihr klar, dass sie eigentlich nicht in der Hotelbranche landen wollte. Somit wechselte sie nach Abschluss ihres Studiums in die PR-Branche, und war zunächst zwei Jahre lang Teil der Agentur Mensch & Marke im Presseteam des Nordischen Kombinierers Felix Gottwald.
Aus privaten Gründen übersiedelte sie in weiterer Folge nach Innsbruck, machte sich selbstständig und übernahm die PR für Olympiasieger und Weltmeister der nordischen Kombination, Bernhard Gruber, und Andreas Prommegger, Weltmeister im Snowboard. Auch in dieser Zeit leitete Constanze die Media-Abteilung des Olympischen Komitees der Jugend Winterspiele 2012 in Innsbruck.
2011 folgte dann der nächste Schritt: Die damals 25-Jährige wurde zu einem Casting von ServusTV eingeladen – und somit startete die Karriere als Moderatorin, wo sie vier Jahre lang in Salzburg hauptsächlich Eishockey und andere Red Bull Sportarten wie Crashed Ice, Air Race, Erzberg Rodeo moderierte, oder aber auch im klassischen Frühstücksfernsehen on air war. 2015 kehrte Constanze dann nach Wien zurück, nachdem Sky Sport Austria sie abgeworben hatte. Zunächst, um eine Eishockey-Redaktion aufzubauen, um danach Schritt für Schritt in den Fußball zu wechseln.
Wie reflektiert sie nun heute die Karriere im Sportjournalismus, ausgestattet mit einem bekannten Nachnamen und mit viel Freiheit in der Berufsgestaltung? Was macht gute PR-Arbeit oder Moderation aus? Wie hat sich das Geschäft entwickelt? Welche Rolle spielt ihr Geschlecht in der Männerdomäne Fußball? Über all diese Dinge spricht Constanze Weiss mit den KaffeehausTALK-Hosts Michael Fiala und Georg Sohler.
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