++ sportsbusiness.at-Exklusiv von Michael Fiala ++
Nach Jahrzehnten im Fußball bei der Austria und in diversen Funktionen in der Bundesliga und beim ÖFB hat sich Markus Kraetschmer im vergangenen Sommer selbstständig gemacht. Der Sport ist weiterhin in seinem Beratungsfokus, auch der Fußball spielt dabei eine Rolle. Für Aufsehen hat im Herbst 2021 jedoch sein Mandat für die Vienna Vikings gesorgt (>> siehe hier) und nun ist Kraetschmer auch für die neu gegründete „Volleyball-Bundesliga“ (VBL) in beratender Funktion tätig. Das Ziel ist ambitioniert: Zumindest acht, optimalerweise alle zehn Bundesliga-Klubs wollen mit der kommenden Saison 2022/23 mit einer vom Verband gelösten Struktur starten. Doch das sind nur die ersten von vielen Zielen.
Markus Kraetschmer erklärt im exklusiven sportsbusiness.at-Interview die Pläne, Ziele und Visionen der VBL:
sportsbusiness.at: Was hat den Ausschlag dazu gegeben, dass sich die VBL aus den acht Vereinen gegründet hat?
Markus Kraetschmer: Im November kam ein Vertreter eines Klubs auf mich zu und hat mich gefragt, ob ich meine Expertise zu diesem Thema einbringen möchte. Die Analyse hat ergeben, dass die Zusammenarbeit zwischen dem Verband und der Klubs nicht auf Augenhöhe funktioniert. Immer wieder war zu hören, dass „über unsere Köpfe hinweg“ entschieden wird. Ich habe viele Parallelen zu früheren Prozessen zwischen ÖFB und Bundesliga aber auch anderen Sportarten wie Eishockey oder Handball erkannt: Es gibt den gemeinnützigen österreichweiten Gesamtverband, der sich um sehr viele Aufgaben kümmern muss und viele unzufriedene Klubs! Volleyball ist eine der beliebtesten Sportarten in Österreich und der ganzen Welt – da müssen sich jetzt ein paar Dinge ändern! Die Klubs haben das Thema der Eigenorganisation schon länger mit sich getragen und diskutiert, mich jetzt als Consultant dazu geholt. Wir haben eine interne Strategie und einen Zeitplan entwickelt, die dazu geführt haben, dass sich acht von zehn Vereinen zu der neu zu schaffenden Struktur bekannt haben. Wir treffen jetzt die Vorbereitungen, am besten konstruktiv gemeinsam mit dem Verband – und hier sehe ich meine Rolle –, um mit der neuen Struktur in die Saison 22/23 die im September beginnen soll, zu starten – es ist ein ehrgeiziger Plan.
Sie wollen vermitteln zwischen Verband und der neuen Liga. Gleichzeitig ist dieser Akt, der am Freitag bekannt wurde, ja nicht der freundlichste. Wie tief sind die Gräben zwischen Klubs und Verband?
Es ist nicht so, dass dies ein ...
Der KaffeehausTALK ist eine abwechslungsreiche, informative Mischung aus Sportcast und Educast – hochkarätige Gäste inklusive.
Constanze Weiss ist 37 Jahre jung und als Moderatorin bei Sky Sport Austria eines der Gesichter des Pay-TV-Senders in Österreich. Dass sie heutzutage vor der Kamera steht, war für die Tochter von ORF-Sportreporter-Legende Erich Weiss nicht geplant.
Denn die Mutter einer sechsjährigen Tochter verbrachte in ihrer Jugend viel Zeit am Golfplatz und begann ihre berufliche Karriere neben ihres Studiums an der FH Wien für Tourismusmanagement in der Medienbranche – zuerst als Redakteurin beim Medianet Verlag, wo sie über Golf schrieb. Schon während des Studiums war ihr klar, dass sie eigentlich nicht in der Hotelbranche landen wollte. Somit wechselte sie nach Abschluss ihres Studiums in die PR-Branche, und war zunächst zwei Jahre lang Teil der Agentur Mensch & Marke im Presseteam des Nordischen Kombinierers Felix Gottwald.
Aus privaten Gründen übersiedelte sie in weiterer Folge nach Innsbruck, machte sich selbstständig und übernahm die PR für Olympiasieger und Weltmeister der nordischen Kombination, Bernhard Gruber, und Andreas Prommegger, Weltmeister im Snowboard. Auch in dieser Zeit leitete Constanze die Media-Abteilung des Olympischen Komitees der Jugend Winterspiele 2012 in Innsbruck.
2011 folgte dann der nächste Schritt: Die damals 25-Jährige wurde zu einem Casting von ServusTV eingeladen – und somit startete die Karriere als Moderatorin, wo sie vier Jahre lang in Salzburg hauptsächlich Eishockey und andere Red Bull Sportarten wie Crashed Ice, Air Race, Erzberg Rodeo moderierte, oder aber auch im klassischen Frühstücksfernsehen on air war. 2015 kehrte Constanze dann nach Wien zurück, nachdem Sky Sport Austria sie abgeworben hatte. Zunächst, um eine Eishockey-Redaktion aufzubauen, um danach Schritt für Schritt in den Fußball zu wechseln.
Wie reflektiert sie nun heute die Karriere im Sportjournalismus, ausgestattet mit einem bekannten Nachnamen und mit viel Freiheit in der Berufsgestaltung? Was macht gute PR-Arbeit oder Moderation aus? Wie hat sich das Geschäft entwickelt? Welche Rolle spielt ihr Geschlecht in der Männerdomäne Fußball? Über all diese Dinge spricht Constanze Weiss mit den KaffeehausTALK-Hosts Michael Fiala und Georg Sohler.
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