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ARD Sportschau kämpft mit drastischem Quoteneinbruch

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Rund 17 Prozent der Zuseher hat die ARD mit der Sportschau in der aktuellen Bundesliga-Saison verloren. „Das macht uns Sorgen“, sagt der Sender und denkt über die Gründe nach. Die Hoffnung gilt dem Aufstieg von Schalke und Werder Bremen.

Die abgelaufene Bundesliga-Saison wurde für die ARD Sportschau zum Quotendesaster. . Im Durchschnitt schauten 3,909 Millionen Menschen die Zusammenfassungen. Das sind rund 17 Prozent weniger als in der Saison zuvor. Gegenüber der DPA meint dazu ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky: „Der Verlust von fast 900.000 Zuschauern im Schnitt macht uns natürlich Sorgen.“

Die Gründe für den Rückgang

Balkausky sieht mehrere Gründe für den Rückgang. Unter anderem sieht er insgesamt weniger TV-Zuseher „als in der Haupt-Corona-Zeit“. Andererseits fehle ihm jedoch auch die Spannung und die Ansetzungen der Spiele. „An über einem Viertel aller Spieltage gab es nur vier aktuelle Begegnungen am Samstag um 15.30 Uhr und am 26. Spieltag sogar nur drei“, erklärte Balkausky.

Der Samstag als Kernspieltag wackelt also. Balkausky ist sich nach eigener Aussage „nicht sicher, ob der Samstag noch als Kernspieltag im Bewusstsein der Fans verankert ist und bleibt.“ Über diese Thematik werde man mit der DFL sprechen.

Ich bin mir nicht sicher, ob der Samstag noch als Kernspieltag im Bewusstsein der Fans verankert ist und bleibt.

ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky

Auch das „Aktuelle Sportstudio“ schwächelt

Einen deutlichen Rückgang musste auch das „Aktuelle Sportstudio“ des ZDF verzeichnen. Im Schnitt schauten den ZDF-Klassiker am Samstagabend 1,78 Millionen Menschen, nachdem es in der Vorsaison noch 2,01 Millionen gewesen waren.  ZDF-Sportchef Fuhrmann bilanziert: „Leere Zuschauerränge durch die Pandemie und fehlende Spannung im Meisterschaftskampf steigern nicht die Attraktivität der Bundesliga – und das spiegelt sich auch in den Zuschauerzahlen wider.“

Fuhrmann hofft aber auf die Rückkehr der Traditionsmannschaften wie Schalke04 oder Werder Bremen. „Das hilft der Liga bestimmt.“ Ein Indiz dafür sind die steigenden Zahlen in der zweiten Bundesliga. Beim Pay-TV-Sender Sky stiegt die Durchschnittszahl bei den Live-Übertragungen um 54 Prozent auf 1,81 Millionen Menschen pro Spieltag. In der Bundesliga sank dieser Wert hingegen um 16 Prozent auf 2,82 Millionen.

Übrigens hat auch die Sportschau der ARD am Sonntag durch die zweite Liga profitiert: Der Klassiker der ARD kam auf durchschnittlich 1,945 Millionen nach 1,652 Millionen in der Vorsaison.

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