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BVB vermeldet Umsatzsteigerung um 27 Prozent

(c) Borussia Dortmund

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Die Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA hat im Geschäftsjahr 2021/22 eine Bruttokonzerngesamtleistung in Höhe von 456,9 Millionen Euro erwirtschaftet. Das entspricht einem Zuwachs von 27 Prozent gegenüber dem Vorjahr (358,6 Millionen Euro).

Das Konzernergebnis weist einen Fehlbetrag in Höhe von 35 Mio. € aus und hat sich damit gegenüber dem Vorjahr (-72,8 Millionen Euro) halbiert.

„Wir kehren zu alter Erlösstärke zurück. Die Bruttokonzerngesamtleistung liegt damit ziemlich nah am letzten Geschäftsjahr, das frei von Corona war“, sagte Hans-Joachim Watzke, der Vorsitzende der Geschäftsführung. „Das führt zu einer Ergebnisverbesserung von ungefähr 40 Mio. Euro.“

Der Fehlbetrag in Höhe von 35 Millionen Euro fällt um rund neun Mio. Euro höher aus als prognostiziert, was auf eine kurzfristige Buchwertanpassung im Spieleranlagevermögen zurückzuführen ist.

Größte Ursache für die finanziellen Einbußen waren weiterhin die im Zusammenhang mit den Maßnahmen zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie verhängten Beschränkungen von Zuschauerkapazitäten. Lag die Auslastung im Signal Iduna Park in der letzten vollständigen Bundesliga-Saison vor Ausbruch der Pandemie in der Spielzeit 2018/19 bei 99,3 Prozent und damit bei 80.820 Besuchern pro Bundesliga-Heimspiel, durften im Geschäftsjahr 2021/22 lediglich vier der 17 Bundesliga-Heimspiele voll ausgelastet werden. Die Zahl der zugelassenen Zuschauer bewegte sich zwischen 500 und 81.365. Im Durchschnitt konnten 41.800 Eintrittskarten verkauft werden, was einer Auslastung von 51,4 Prozent und damit von rund der Hälfte der maximal zu erzielenden Erlöse im Ticketing und Catering entspricht. Die UEFA Champions League einbezogen, waren es sogar nur gut 40 Prozent. Watzke sprach dennoch von einem „leichten Erholungseffekt“. Auch das Transfergeschäft litt weiterhin unter den Folgen der Pandemie. „Der Transfermarkt ist nicht der, der er vor Corona war“, bemerkte Geschäftsführer Thomas Treß.

Zudem musste die Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA – ebenso wie alle anderen 17 Klubs der deutschen Fußball-Bundesliga – einen Rückgang der TV-Erlöse hinnehmen. Der aktuell geltende TV-Vertrag war im Juni 2020 und damit inmitten der ersten „Corona-Welle“ abgeschlossen worden. Watzke sprach von „19,3 Millionen weniger TV-Geld, was darauf zurückzuführen ist, dass sich die Vertragsleistung sukzessive steigert“.

2021/22 war das dritte von der Corona-Pandemie negativ beeinflusste Geschäftsjahr. Und dennoch ist Borussia Dortmund weiterhin frei von Finanzverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten. „Wir haben 280 Millionen Euro Eigenkapital. Unsere Situation ist gut“, betonte Watzke. Geschäftsführer Thomas Treß hob hervor: „Die Finanzverbindlichkeiten liegen erfreulicherweise bei Null. Den Kontokorrent von knapp 57 Millionen konnten wir mit Mitteln aus der Kapitalerhöhung komplett zurückführen.“ Damit zählt Borussia Dortmund zu den wirtschaftlich gesündesten Fußballklubs Europas.

„Das Sponsoring läuft auf Hochtouren. Wir werden in diesem Geschäftsjahr Rekordzahlen vermelden können, wollen spätestens ab 2023/24 wieder schwarze Zahlen schreiben und die Voraussetzung dafür schaffen, dass wir wieder Dividende zahlen können“, kündigte Hans-Joachim Watzke an.

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