Eine exklusive Recherche von Michael Fiala für sportsbusiness.at
Das Stadionprojekt des LASK hat in den vergangenen Tagen mächtig Staub aufgewirbelt. Grund dafür war ein geleakter Brief vom 4. Februar (Anm. der Brief liegt der sportsbusiness.at Redaktion vor), in dem Manfred Zauner vor der Gesellschafterversammlung der LASK Marketing GmbH, die am 5. Februar über die Bühne gegangen ist, auf Vorwürfe gegen seine Person reagiert und seinerseits selbst in die Offensive geht und vor allem LASK-Präsident Siegmund Gruber attackiert und dabei u.a. eine Kostenexplosion des aktuellen Stadionprojektes in den Raum stellt (siehe „LASK dementiert Kostenexplosion für Stadionneubau“).
Der Grund für diese Versammlung wie er in der breiten Öffentlichkeit wahrgenommen wurde, ist wie folgt skizziert: Planungsmängel sowie Probleme bei den Auftragsvergaben, für die Zauner offenbar verantwortlich gemacht werden sollte. Im Fokus stehen dabei auch die Förderungen, die nach strengen EU-Richtlinien abgerechnet werden müssen. Bei Fehlern wäre diese Förderung in Gefahr, so heißt es. In dem besagten Brief, der einen Tag vor der Versammlung an die Gesellschafter verschickt wurde, geht Zauner bekanntlich auch auf die gegen ihn erhobenen Vorwürfe ein und versucht diese zu entkräften. Gleichzeitig spart er dabei jedoch auch nicht mit Kritik. Im Visier von Zauner: LASK-Präsident Siegmund Gruber und Vizepräsident Johannes Lehner.
Die Konsequenz daraus: Am Freitag, den 5. Februar, wurde Zauner zunächst mit einer Mehrheit im Rahmen einer Gesellschafterabstimmung als Geschäftsführer der LASK Marketing GmbH abberufen. Dem nicht genug: Zauners Anteil an dieser Gesellschaft (5 Prozent) wurde mit einer Call-Option wieder der LASK GmbH zugeführt. Doch nicht nur diese Anteile wurden „gecallt“. Auch jene der Firma RFL Lachinger GmbH mit einem nicht gerade geringen Anteil von 9,50 Prozent.
Die Call-Optionen ermöglichen es dem LASK - konkret der LASK GmbH als 100% Tochter des LASK Vereins - die Geschäftsanteile aller Gesellschafter (so im Extremfall auch des Präsidenten) zur Nominale einzuziehen. „Über die Ausübung der Option entscheidet zum Wohl des LASK einzig und alleine die Geschäftsführung des LASK und nicht die Gesellschafter der LASK Marketing GmbH“, erklärt LASK-Sprecher David Obererlacher dazu gegenüber sportsbusiness.at.
So weit, so bisher bekannt.
Wie eine exklusive sportsbusiness.at-Recherche jedoch ergeben hat, wurden an diesem 5. Februar zwei weitere Freunde „entsorgt“. So wurden auch die Anteile der ...
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Der KaffeehausTALK ist eine abwechslungsreiche, informative Mischung aus Sportcast und Educast – hochkarätige Gäste inklusive.
Constanze Weiss ist 37 Jahre jung und als Moderatorin bei Sky Sport Austria eines der Gesichter des Pay-TV-Senders in Österreich. Dass sie heutzutage vor der Kamera steht, war für die Tochter von ORF-Sportreporter-Legende Erich Weiss nicht geplant.
Denn die Mutter einer sechsjährigen Tochter verbrachte in ihrer Jugend viel Zeit am Golfplatz und begann ihre berufliche Karriere neben ihres Studiums an der FH Wien für Tourismusmanagement in der Medienbranche – zuerst als Redakteurin beim Medianet Verlag, wo sie über Golf schrieb. Schon während des Studiums war ihr klar, dass sie eigentlich nicht in der Hotelbranche landen wollte. Somit wechselte sie nach Abschluss ihres Studiums in die PR-Branche, und war zunächst zwei Jahre lang Teil der Agentur Mensch & Marke im Presseteam des Nordischen Kombinierers Felix Gottwald.
Aus privaten Gründen übersiedelte sie in weiterer Folge nach Innsbruck, machte sich selbstständig und übernahm die PR für Olympiasieger und Weltmeister der nordischen Kombination, Bernhard Gruber, und Andreas Prommegger, Weltmeister im Snowboard. Auch in dieser Zeit leitete Constanze die Media-Abteilung des Olympischen Komitees der Jugend Winterspiele 2012 in Innsbruck.
2011 folgte dann der nächste Schritt: Die damals 25-Jährige wurde zu einem Casting von ServusTV eingeladen – und somit startete die Karriere als Moderatorin, wo sie vier Jahre lang in Salzburg hauptsächlich Eishockey und andere Red Bull Sportarten wie Crashed Ice, Air Race, Erzberg Rodeo moderierte, oder aber auch im klassischen Frühstücksfernsehen on air war. 2015 kehrte Constanze dann nach Wien zurück, nachdem Sky Sport Austria sie abgeworben hatte. Zunächst, um eine Eishockey-Redaktion aufzubauen, um danach Schritt für Schritt in den Fußball zu wechseln.
Wie reflektiert sie nun heute die Karriere im Sportjournalismus, ausgestattet mit einem bekannten Nachnamen und mit viel Freiheit in der Berufsgestaltung? Was macht gute PR-Arbeit oder Moderation aus? Wie hat sich das Geschäft entwickelt? Welche Rolle spielt ihr Geschlecht in der Männerdomäne Fußball? Über all diese Dinge spricht Constanze Weiss mit den KaffeehausTALK-Hosts Michael Fiala und Georg Sohler.
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