Eine sportsbusiness.at Recherche von Michael Fiala
Die Aufregung war groß, der LASK um Beruhigung bemüht. Der öffentlich ausgetragene Streit zwischen den Freunden des LASK und jenen, die bei den Linzern offenbar nicht mehr erwünscht sind, hat in den vergangenen Wochen viel Staub aufgewirbelt. Da ging es einerseits darum, einen Schuldigen bzgl. Verzögerungen und möglicher Unregelmäßigkeiten bzgl. der Förderung beim Stadionbau ausfindig zu machen. Andererseits gab es Kritik an möglichen Allmachtsphantasien von LASK-Präsident Siegmund Gruber und damit einhergehender Intransparenz beim LASK. Der ganze Streit endete in einer öffentlichen Schlammschlacht, aus der vorerst der aktuelle Präsident Siegmund Gruber mit den verbliebenen Freunden des LASK als Sieger hervorging. Die Sache dürfte aber möglicherweise noch ein gerichtliches Nachspiel haben, denn die „gefeuerten“ Freunde des LASK proben den Aufstand.
Kurz zusammengefasst: Bei der Gesellschaftersitzung der LASK Marketing GmbH am 5. Februar zog die LASK GmbH die Call-Option von insgesamt vier Gesellschaftern: Der Zauner GmbH (bisher 5 Prozent), Flattec GmbH (5 Prozent), RFL Lachinger Gmbh (9,5 Prozent) und Molto Luce (ebenfalls 5 Prozent (>> siehe „Der Tag, an dem der LASK gleich vier Freunde entsorgt hat“). Der Effekt: Die Anteile dieser vier Gesellschaften wanderten zurück in die LASK GmbH, die dadurch plötzlich in Besitz von 33 Prozent der Anteile an der LASK Marketing GmbH kam. 33 Prozent, die im Endeffekt durch den Eigentümervertreter der LASK GmbH, also Siegmund Gruber kontrolliert werden.
Kurz nach dieser Sitzung wurde aber bereits aus dem LASK-Umfeld vermittelt, dass diese Anteile so rasch wie möglich an neue Freunde des LASK vergeben werden sollten. Wie der LASK nun in einer Anfrage von sportsbusiness.at bestätigt, ist dies nunmehr auch passiert. Wie die Übersicht zeigt (siehe Grafik), gab es eine durchaus bemerkenswerte Verschiebung der Anteile. Und: Die LASK GmbH hat alle offenen Anteile (33 Prozent) ...
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Der KaffeehausTALK ist eine abwechslungsreiche, informative Mischung aus Sportcast und Educast – hochkarätige Gäste inklusive.
Constanze Weiss ist 37 Jahre jung und als Moderatorin bei Sky Sport Austria eines der Gesichter des Pay-TV-Senders in Österreich. Dass sie heutzutage vor der Kamera steht, war für die Tochter von ORF-Sportreporter-Legende Erich Weiss nicht geplant.
Denn die Mutter einer sechsjährigen Tochter verbrachte in ihrer Jugend viel Zeit am Golfplatz und begann ihre berufliche Karriere neben ihres Studiums an der FH Wien für Tourismusmanagement in der Medienbranche – zuerst als Redakteurin beim Medianet Verlag, wo sie über Golf schrieb. Schon während des Studiums war ihr klar, dass sie eigentlich nicht in der Hotelbranche landen wollte. Somit wechselte sie nach Abschluss ihres Studiums in die PR-Branche, und war zunächst zwei Jahre lang Teil der Agentur Mensch & Marke im Presseteam des Nordischen Kombinierers Felix Gottwald.
Aus privaten Gründen übersiedelte sie in weiterer Folge nach Innsbruck, machte sich selbstständig und übernahm die PR für Olympiasieger und Weltmeister der nordischen Kombination, Bernhard Gruber, und Andreas Prommegger, Weltmeister im Snowboard. Auch in dieser Zeit leitete Constanze die Media-Abteilung des Olympischen Komitees der Jugend Winterspiele 2012 in Innsbruck.
2011 folgte dann der nächste Schritt: Die damals 25-Jährige wurde zu einem Casting von ServusTV eingeladen – und somit startete die Karriere als Moderatorin, wo sie vier Jahre lang in Salzburg hauptsächlich Eishockey und andere Red Bull Sportarten wie Crashed Ice, Air Race, Erzberg Rodeo moderierte, oder aber auch im klassischen Frühstücksfernsehen on air war. 2015 kehrte Constanze dann nach Wien zurück, nachdem Sky Sport Austria sie abgeworben hatte. Zunächst, um eine Eishockey-Redaktion aufzubauen, um danach Schritt für Schritt in den Fußball zu wechseln.
Wie reflektiert sie nun heute die Karriere im Sportjournalismus, ausgestattet mit einem bekannten Nachnamen und mit viel Freiheit in der Berufsgestaltung? Was macht gute PR-Arbeit oder Moderation aus? Wie hat sich das Geschäft entwickelt? Welche Rolle spielt ihr Geschlecht in der Männerdomäne Fußball? Über all diese Dinge spricht Constanze Weiss mit den KaffeehausTALK-Hosts Michael Fiala und Georg Sohler.
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