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Gregor Baumgartner: „Ich wusste, dass die Meistertrophäe nicht lange halten wird“ [Partner-News]

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(c) Gepa Pictures

Die besten Aussagen von Gregor Baumgartner, General Manager des Eishockey-Traditionsklubs Black Wings 1992, der beim Sportbusiness-Podcast KaffeehausTALK zu Gast war.

Die Episode mit Gregor Baumgartner gibt es hier zu hören:

Gregor Baumgartner über…

…den NHL Draft Day 1997, bei dem er von der Kult-Franchise Montreal Canadiens gedraftet wurde:

„Ein sehr aufregender Tag in Pittsburgh, meine Familie war auch angereist. Wir waren positiv überrascht, welch großes Spektakel das ist. Ich wurde Anfang der zweiten Runde gedraftet. Nachdem ich gezogen wurde, habe ich mein Jersey bekommen und wurde allen wichtigen Leuten im Klub vorgestellt. Bei der Draft Party lernt man sich dann im gemütlichen Rahmen näher kennen.“

…die Gründe, seine Zelte in Amerika abzubrechen:

„Die Art von Coaching, Menschen als Ware zu bezeichnen, habe ich in Amerika nicht mehr gut ertragen. Man wird herumgeschoben, der Mensch hatte damals sehr wenig Wertigkeit. Irgendwann kommt man an dem Punkt an, wo man es satt hat.“

…den Meistertitel mit den Vienna Capitals 2005, den ersten der damals noch jungen Vereinsgeschichte:

„Wir waren eine sensationelle Truppe. Ich denke, Jim Boni war damals dieser Glücks-Coach, der eine Mannschaft zusammengestellt hatte, die wahrscheinlich auch von alleine gespielt hätte. Wir haben intern eine super Dynamik entwickelt, es ist alles von selbst gelaufen. Diese Dynamik benötigt es aber auch, um eine Meisterschaft zu gewinnen. Für mich war es ein Wahnsinn, mit solchen Leuten zusammen zu spielen.“

Langfristig muss es ein Umdenken geben. Wir brauchen mehr Eishallen, mehr Geld für Entwicklung, weniger Legionäre in unserer Liga und vor allem gut ausgebildete Coaches. Letztlich ist das alles einfach wichtig, um Jugendlichen die besten Möglichkeiten zu bieten, sich entwickeln zu können.“

Gregor Baumgartner

…die (feucht)fröhlichen Meisterfeierlichkeiten mit den Vienna Capitals 2005:

„Wir haben sehr viel gefeiert. Als wir die Meistertrophäe übernommen hatten, wusste ich schon, dass sie nicht lange halten wird. (lacht) Zwei Tage später war es dann auch soweit.“

…die Notwendigkeit, im österreichischen Eishockey vermehrt auf den Nachwuchs zu setzen:

„Langfristig muss es ein Umdenken geben. Wir brauchen mehr Eishallen, mehr Geld für Entwicklung, weniger Legionäre in unserer Liga und vor allem gut ausgebildete Coaches. Letztlich ist das alles einfach wichtig, um Jugendlichen die besten Möglichkeiten zu bieten, sich entwickeln zu können.“

…die Herausforderungen als General Manager der Black Wings 1992:

„Hier ist es so, dass es jeden Tag neue Herausforderungen gibt. Wir hatten leider keine freundliche Übergabe. Das bedeutet, dass ich mir hier in Linz alles selbst erlernen muss. Das bringt natürlich diverse Hindernisse mit sich, aber das birgt wiederum auch spannende Situationen, die ich in den vergangenen Monaten, denke ich, ganz gut gelöst habe.“

…die Kaderzusammenstellung in Zeiten der Coronavirus-Pandemie:

„Mir war es heuer extrem wichtig, Spieler hierher zu holen, die das Umfeld kennen, aber vor allem, dass sie auch wissen, wie es um den Klub steht. Mir war klar, dass es Gegenwind – vielleicht auch medial – geben wird. Ebenso sind wir bei der Selektion des Coaches vorgegangen. Wir wollen Spieler und Coaches auf ihrer Ebene herausfordern und ihre bestmögliche Leistung abrufen, um eine gute Teamdynamik zu erzeugen.“


Gäste aus nationalem und internationalem Sportbusiness

Der KaffeehausTALK ist eine abwechslungsreiche, informative Mischung aus Sport- und Business-Podcast. „In den einzelnen Episoden werden unterschiedliche Karrierewege im Sportbusiness aufgezeigt, Wissen vermittelt und vor allem durch persönliche, unterhaltsame Geschichten untermalt“, so die beiden Podcast-Gastgeber Simon-Peter Charamza und Lorenz Kirchschlager. Gesprächspartner sind unterschiedliche Persönlichkeiten aus dem nationalen und internationalen Sportbusiness.

Die inhaltlichen Themen haben zwar mit dem Namen KaffeehausTALK nicht direkt etwas zu tun, aber als Wiener schätzen Kirchschlager und Charamza, dass die Wiener Kaffeehauskultur zum Plaudern, Fachsimpeln und Genießen einlädt – eine Atmosphäre, die sie auch in ihrem Podcast schaffen. In gemeinsam über 25 Jahren bei Vereinen, Verbänden, Agenturen und führenden Medien Österreichs durften die beiden eine Vielzahl an Experten und interessanten Persönlichkeiten kennenlernen, die sie nun an den Kaffeehaustisch bitten, um mit den Hörern ihre Geschichten und Erfahrungen zu teilen.

Alle zwei Wochen eine neue Episode

Nach den ersten sechs Episoden mit Heinz Palme, Bartosz Niedzwiedzki, Sharif Shoukry, Thomas Freismuth, Harry Gartler und Gregor Baumgartner steht bereits Oliver Wegscheider, Senior Marketing Manager Austria beim Sportartikelhersteller Puma für die 7. Episode in den Startlöchern.

Zu hören ist der KaffeehausTALK auf allen gängigen Podcast-Plattformen wie z.B. Spotify, Apple Podcasts, Soundcloud, Google Podcasts, CastBox und auch auf der Webseite KafeehausTALK.com. Hier haben die Hörer zusätzlich die Möglichkeit, einzelne Kapiteln und Themen nachzuhören, sowie den KaffeehausTALK-Newsletter zu abonnieren.

>> KaffeehausTALK


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