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„Haben nach Venezuela und Dänemark jüngste Liga der Welt“ [Partner-News]

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Die besten Aussagen von Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer, zu Gast im KaffeehausTALK bei Simon-Peter Charamza und Lorenz Kirchschlager.

Die aktuelle Episode:

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Christian Ebenbauer über…

…seine turbulente Anfangszeit 2006 in der Österreichischen Fußball-Bundesliga:

„Normalerweise setzt man sich am ersten Arbeitstag hin und sammelt sich einmal. Bei mir ging es gleich richtig los. Nach dem Rücktritt von Frank Stronach hatten wir ein Monat später die erste Aufsichtsratswahl. Zudem gab es bei den Klubs damals kaum eigene Rechtsabteilungen, sie kamen zu uns und haben erwartet, dass ich als Jurist jede Frage beantworten kann. Egal aus welchem Feld. Ob Arbeitsrecht, Verwaltungsrecht, Privatrecht oder Rundfunkthemen wie das Kurzberichterstattungsrecht. Leider kamen dann damals auch sehr schnell die Konkurse von Sturm und GAK, bei denen ich ebenfalls sehr viel gelernt habe.“

…die Lizenzierungsregeln und die Aufgabe der Bundesliga:

„Die Regeln geben sich die Klubs selbst. Jede Regel, die wir haben, kommt von den Klubs. Wir schlagen vor, wir empfehlen – manches muss auch genommen werden, sei es von der UEFA oder vom ÖFB. Ich sehe die Aufgabe von mir und meinen Kollegen, dass wir die Wege finden, die wir gehen müssen und die Klubs überzeugen, dass wir diesen Weg beschreiten müssen.“

…das österreichische Meisterschaftssystem als Vorreiter in Europa:

„Ich bin fix davon überzeugt, dass das, was damals die Kollegen von Hypercube (Anm.: holländisches Unternehmen, das die Ligen-Reform in Österreich mitausgearbeitet hat) gesagt haben, richtig ist. Nämlich, dass bis auf die Top-5-Ligen in Europa alle Ligen umstellen werden. Ich bin überzeugt davon, dass alle kleineren und mittleren Ligen auf solche Meisterschaftssysteme, wie wir sie haben, umstellen werden.“

…eine der jüngsten Ligen weltweit:

„Wir sind nach der neuesten Studie der CIES Football Observatory hinter Venezuela und Dänemark weltweit Nummer drei von den Ligen, in denen junge U21-Spieler eingesetzt werden. Man sieht, die jungen Spieler und auch viele Österreicher bekommen eine Chance. Das sehen wir auch beim Debüt-Award, den wir in dieser Saison schon sehr oft vergeben haben. Ich bin überzeugt, dass das der richtige Weg ist.“

…die europäische Überperformance der österreichischen Klubs:

„In erster Linie ist es die Arbeit der Klubs. Wir haben in Österreich eine hervorragende Nachwuchsarbeit. Man merkt das auch in der Transfererlösstatistik, die immer besser wird. Wir haben mit FC Red Bull Salzburg natürlich ein Aushängeschild, einen Punktehamster. Aber mir ist ganz wichtig: Es ist nicht nur Salzburg. Wir haben in den letzten Jahren neun Klubs gehabt, die Punkte für die UEFA-Wertung gesammelt haben. Und für mich das Wesentlichste, und das unterstreicht die gute Arbeit der Klubs: Bei den Budgets, bei den Kaufkräften, die im UEFA-Report zu lesen sind, sind wir auf Rang 13 oder 14, sportlich belegen wir in der UEFA-Wertung derzeit aber Rang acht. Da merkt man die Überperformance, und ich hoffe, dass wir das noch lange beibehalten können.“

…die Entscheidung für den Bewerbssponsor ADMIRAL:

„Für ADMIRAL haben drei Gründe gesprochen. Erstens, ein gemeinsamer Bewerbssponsor für die beiden höchsten Ligen ist aus meiner Sicht ein sehr guter und richtiger Weg. Zweitens ist ADMIRAL ein zuverlässiger, österreichischer Partner im Fußball beziehungsweise im Sport allgemein. An dritter Stelle: Der Ansatz, gemeinsam etwas langfristig weiterentwickeln zu wollen. Das war für uns ein wesentlicher Punkt.“

…den Bundesliga-Campus:

„Unser Hauptziel mit dem Bundesliga-Campus ist, mögliche Talente im administrativen Bereich für den Fußball in Österreich auszubilden und zu gewinnen. Bewerben kann man sich unter bundesliga-campus.at.“

…die enorme Entwicklung der eBundesliga:

„Die eBundesliga hat sich in den letzten fünf Jahren enorm entwickelt. Im ersten Jahr ging die eBundesliga von Oktober bis Dezember. Mittlerweile haben wir drei einzelne Bewerbe in einem sehr interessanten Format über einen längeren Zeitraum. Wir durften in den fünf Jahren schon 20.000 Spieler begrüßen, konnten gemeinsam mit den Sponsoren das Preisgeld steigern und haben mit EA eine Kooperation, die es ermöglicht, dass der eBundesliga-Sieger bei der FIFA Global Series dabei ist.“

…den Motor Bundesliga-Klubs für die Entwicklung im Frauenfußball:

„Die Bundesliga-Klubs sind ein wichtiger Faktor. Die Bundesliga-Klubs schaffen Identität. Man sieht beim LASK, der jüngste Verein, der eine Frauenmannschaft gegründet hat, wie gut das funktioniert. Sicher auch auf Grund der Marke, auf Grund der Identifikation. Wenn man Sturm Graz, Wacker Innsbruck, oder die Austria fragt, dann wird man erfahren, wie wichtig der Mädchen- und Frauenbereich für die Klubs mittlerweile ist. Ich hoffe, dass alle Bundesliga-Klubs, die noch keine Mädchen- und Frauenteams haben, nachziehen werden.“

…das digitale Archiv:

„Diesen Sommer werden wir unser digitales Archiv starten. Wir haben in diesem Archiv viele großartige Bilder von der Fußball-Historie der Bundesliga. Wir können den Klubs, aber auch den Bundesliga-Fans dadurch viel mehr Content bieten. Das digitale Archiv bietet uns hier neue Möglichkeiten.“

Gäste aus nationalem und internationalem Sportbusiness

Der KaffeehausTALK ist eine abwechslungsreiche, informative Mischung aus Sport- und Business-Podcast. „In den einzelnen Episoden werden unterschiedliche Karrierewege im Sportbusiness aufgezeigt, Wissen vermittelt und vor allem durch persönliche, unterhaltsame Geschichten untermalt“, so die beiden Podcast-Gastgeber Simon-Peter Charamza und Lorenz Kirchschlager. Gesprächspartner sind unterschiedliche Persönlichkeiten aus dem nationalen und internationalen Sportbusiness.

Die inhaltlichen Themen haben zwar mit dem Namen KaffeehausTALK nicht direkt etwas zu tun, aber als Wiener schätzen Kirchschlager und Charamza, dass die Wiener Kaffeehauskultur zum Plaudern, Fachsimpeln und Genießen einlädt – eine Atmosphäre, die sie auch in ihrem Podcast schaffen. In gemeinsam über 25 Jahren bei Vereinen, Verbänden, Agenturen und führenden Medien Österreichs durften die beiden eine Vielzahl an Experten und interessanten Persönlichkeiten kennenlernen, die sie nun an den Kaffeehaustisch bitten, um mit den Hörern ihre Geschichten und Erfahrungen zu teilen.

Alle zwei Wochen eine neue Episode

Alle zwei Wochen wird eine neue Episode des KaffeehausTALK serviert. Nach den ersten 44 Episoden mit unter anderem Heinz Palme, Bartosz Niedzwiedzki, Harry Gartler, Gregor Baumgartner, Irene Fuhrmann, Johnny Ertl oder Elisabeth Gamauf-Leitner steht bereits Guido Friedrich, Kommentator und Moderator bei Sky Sport Austria, für die kommende Episode in den Startlöchern.

Zu hören ist der KaffeehausTALK auf allen gängigen Podcast-Plattformen wie z.B. Spotify, Apple Podcasts, Google Podcasts und auch auf der Webseite KafeehausTALK.com. Hier haben die Hörer zusätzlich die Möglichkeit, einzelne Kapiteln und Themen nachzuhören, sowie den KaffeehausTALK-Newsletter zu abonnieren.

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