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Handball EM: Hohe Wertschöpfung und Rekorde

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(c) Bernd Haider

Der österreichische Handballbund freut sich vier Monate nach dem Ende der Europameisterschaft über eine erfreuliche, wirtschaftliche Bilanz.

Vor vier Monaten, am 26. Jänner 2020, stemmte der alte und neue Europameister Spanien den Teller nach dem Finalerfolg über Kroatien in die Höhe. Österreich beheimatete bei der EHF EURO 2020 zwei Vorrundengruppen und eine Hauptrundengruppe, das Nationalteam sorgte mit Rang 8 für die beste EM-Platzierung bei den Männern in der Geschichte des ÖHB und mit 86 Prozent Auslastung in den Hallen in Graz und Wien gelang es die EURO zu refinanzieren.

Insgesamt belief sich das Budget auf knapp 5,5 Mio. Euro, das durch Förderungen des Bundes, der Stadt Wien, des Landes Steiermark und der Stadt Graz, mitfinanziert wurde.

Um die wirtschaftliche Bedeutung der EURO auf die Regionen Graz und Wien ableiten zu können, wurde die FH CAMPUS02 mit einer regionalwirtschaftlichen Analyse beauftragt. Bei dieser Studie wurde vor allem Fokus auf die Wertschöpfung, die Beschäftigung und die Steuern sowie Abgaben in den Regionen Graz und Wien gelegt.

22 Mio. Euro Bruttowertschöpfung

Der Gesamteffekt (direkt, indirekt und induziert), der durch die Handball EURO 2020 ausgelöst wurde, beziffert sich auf 22 Mio. € an Bruttowertschöpfung (18,39 Mio. € für Wien und 3,83 Mio. € für Graz). Dies entspricht einer Steigerung des Bruttoinlandsproduktes um 27 Mio. € in Österreich. Der Subventionskoeffizient, der definiert in welchem Verhältnis die Subventionen der öffentlichen Hand (Input) zur erzielten Bruttowertschöpfung (Output) steht, belegt, dass bei der Handball EURO eine 8,7 mal größere Bruttowertschöpfung im Vergleich zu den Subventionen der öffentlichen Hand erzielt wurde.

Durch die Aktivitäten der Handball EURO 2020 wurden Steuer- und Sozialversicherungseinnahmen in der Höhe von 11,1 Mio. € erzielt (9,27 Mio. € für Wien und 1,87 Mio. € für Graz). Dies entspricht der Hälfte der generierten Wertschöpfung. Somit belegt diese Studie, dass jeder von der öffentlichen Hand eingesetzte EURO 4,4 fach zurückgeflossen ist.

256 Vollarbeitsplätze

In Bezug auf die Beschäftigung konnte festgestellt werden, dass durch die Aktivitäten der Handball EURO 2020 256 Vollzeitarbeitsplätze (in Ganzjahresvollzeitäquivalenten) in Österreich ausgelastet wurden.

Im Rahmen der Handball EURO 2020 in Österreich wurden zudem insgesamt 111.700 Nächtigungen ausgelöst, wovon 88.900 (81.000 in Wien, 7.900 in Graz) auf Hotels und Pensionen entfallen sind, der Rest kam bei Familien, Freunden oder Bekannten unter.

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