sportsbusiness.at Exklusiv – Das Gespräch führte Nils Daiker
sportsbusiness.at: In welchen Bereichen im Sportsponsoring ist A1 aktiv?
Marco Harfmann: „Wir sind hauptsächlich im alpinen Skilauf, als Hauptsponsor vom ÖSV, im Beachvolleyball als Hauptsponsor von den ehemals Beach Majors und der EM aktiv und wir sind auch noch ein Sponsor von Red Bull Salzburg.“
Welche konkreten Ziele werden mit Sportsponsoring verfolgt und wie haben sich diese Ziele in den vergangenen Jahren geändert?
„Die Ziele sind hauptsächlich ein Image-Transfer von den sehr positiven und emotionalen Werten, die über den erfolgreichen Sport vermittelt werden. Da geht es einerseits um positive Emotionen, aber auch sehr stark um ‚Gewinnen mit Geschwindigkeit‘. Das sind nämlich Aspekte, die auch unser Produkt auszeichnen.
Dazu kommt, dass unser Produkt als eine Dienstleistung nicht wirklich angreifbar ist, deswegen ist es uns auch ganz wichtig, dass wir über Sportsponsoring Emotionen vermitteln. Jeder, der zum Beispiel schon einmal bei einem Beachvolleyball-Turnier war, weiß, dass man hier die Marke A1 auf eine andere Art und Weise erlebt.“
Wie kann sich A1 durch Sportsponsoring von Telekommunikations-Marktbegleitern differenzieren?
„Wir setzen mit unserem Sportsponsoring auf Großveranstaltungen oder Großsponsorings. Wenn wir ein Sponsoring machen, dann meistens auch als Hauptsponsor mit einer sehr großen Präsenz. Wir haben in den letzten Jahren auch die Strategie verfolgt, dass wir uns auf ein paar wenige Sponsorings fokussieren und die dafür wirklich ‚gescheit‘ machen und die Möglichkeiten ausnützen, die sich aus dem Sponsoring ergeben.“
Welche negativen Auswirkungen hatte das Covid-19 Virus auf das Thema Sportsponsoring?
„Es hat damit begonnen, dass natürlich vor allem am Anfang eine gewisse Planungsunsicherheit vorlag. In Hinblick auf die Sportarten, wo wir als Sponsor aktiv sind: Beim Fußball wurde die Saison noch irgendwie fertig gespielt. Jedoch vor immer weniger bis dann zum Ende vor gar keinen Zuschauern. Es ist dem Verein Red Bull Salzburg auch gut gelungen die TV-Quote zu steigern und das ist für unser Branding auch sehr wichtig. Denn auch wenn es uns beim Sportsponsoring nicht um die Bekanntheit geht, ist es natürlich wichtig, dass wir einen gewissen Gegenwert generieren. Und der Mediengegenwert hat in der Coronakrise kaum gelitten, weil ...
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Der KaffeehausTALK ist eine abwechslungsreiche, informative Mischung aus Sportcast und Educast – hochkarätige Gäste inklusive.
Constanze Weiss ist 37 Jahre jung und als Moderatorin bei Sky Sport Austria eines der Gesichter des Pay-TV-Senders in Österreich. Dass sie heutzutage vor der Kamera steht, war für die Tochter von ORF-Sportreporter-Legende Erich Weiss nicht geplant.
Denn die Mutter einer sechsjährigen Tochter verbrachte in ihrer Jugend viel Zeit am Golfplatz und begann ihre berufliche Karriere neben ihres Studiums an der FH Wien für Tourismusmanagement in der Medienbranche – zuerst als Redakteurin beim Medianet Verlag, wo sie über Golf schrieb. Schon während des Studiums war ihr klar, dass sie eigentlich nicht in der Hotelbranche landen wollte. Somit wechselte sie nach Abschluss ihres Studiums in die PR-Branche, und war zunächst zwei Jahre lang Teil der Agentur Mensch & Marke im Presseteam des Nordischen Kombinierers Felix Gottwald.
Aus privaten Gründen übersiedelte sie in weiterer Folge nach Innsbruck, machte sich selbstständig und übernahm die PR für Olympiasieger und Weltmeister der nordischen Kombination, Bernhard Gruber, und Andreas Prommegger, Weltmeister im Snowboard. Auch in dieser Zeit leitete Constanze die Media-Abteilung des Olympischen Komitees der Jugend Winterspiele 2012 in Innsbruck.
2011 folgte dann der nächste Schritt: Die damals 25-Jährige wurde zu einem Casting von ServusTV eingeladen – und somit startete die Karriere als Moderatorin, wo sie vier Jahre lang in Salzburg hauptsächlich Eishockey und andere Red Bull Sportarten wie Crashed Ice, Air Race, Erzberg Rodeo moderierte, oder aber auch im klassischen Frühstücksfernsehen on air war. 2015 kehrte Constanze dann nach Wien zurück, nachdem Sky Sport Austria sie abgeworben hatte. Zunächst, um eine Eishockey-Redaktion aufzubauen, um danach Schritt für Schritt in den Fußball zu wechseln.
Wie reflektiert sie nun heute die Karriere im Sportjournalismus, ausgestattet mit einem bekannten Nachnamen und mit viel Freiheit in der Berufsgestaltung? Was macht gute PR-Arbeit oder Moderation aus? Wie hat sich das Geschäft entwickelt? Welche Rolle spielt ihr Geschlecht in der Männerdomäne Fußball? Über all diese Dinge spricht Constanze Weiss mit den KaffeehausTALK-Hosts Michael Fiala und Georg Sohler.
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