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Neues Konzept: Deutsche Beachvolleyball-Serie exklusiv auf Twitch

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Ein neues Beachvolleyball-Turnierformat in Deutschland startet demnächst und wird exklusiv auf Twitch übertragen.

Vom 13. Juni bis 12. Juli findet in Düsseldorf die neu gegründete „Die Beach Liga“ statt. Insgesamt 16 Teams treten je vier Mal gegeneinander an, am Ende folgt ein Final-Turnier, um den Turniersieger zu ermitteln. Alexander Walkenhorst hat in Eigenregie ein neues Turnierformat geschaffen – ohne Unterstützung des Verbandes, berichtet SPONSORs.

Ein Budget in der Höhe von 120.000 Euro konnte bereits gesichert werden. „Damit können wir den Spielern ein Umfeld für einen guten Wettkampf bieten“, sagt Alexander Walkenhorst im Gespräch mit SPONSORs. Der finanzielle Rahmen soll jedoch noch auf 300.000 bis 700.000 Euro erhöht werden.

Die ungewöhnlich lange Dauer von 30 Tagen als Turnierformat sieht Walkenhorst als Vorteil: „Wir können zum Beispiel auch nach ein paar Tagen noch zusätzliche Werbeflächen für neue Partner schaffen, die wir erst nach dem Start des Events vom Konzept überzeugen“, sagt er.

Twitch als Medienpartner – Sponsoren abwartend

Ungewöhnliche Wege geht das neue Format auch bei der Übertragung. Die Spiele der „Beach Liga“ werden alle live und kostenlos auf Twitch übertragen – in HD-Qualität und mit Moderation. Eine Aufstockung auf mehrere Kamera-Perspektiven ist in Planung. „Twitch bietet viele Möglichkeiten, die mit dem Fernsehen nicht erreicht werden können. Jeder, der nicht einsieht, dass solche Formate die Zukunft der Sportübertragungen sind, ist falsch in diesem Geschäft.“ Mit den Twitch-Übertragungen soll vor allem die Interaktivität gefördert werden: Abstimmungen werden online gestellt, User können Fragen stellen, Spieler beantworten Zuschauerfragen. Zudem wurde ein Tippspiel integriert.


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Die Resonanz bei den Sponsoren ist aber noch nicht zufriedenstellend. „Unser Event kommt in Sachen Digitalisierung, Interaktivität und Zielgruppenerreichung für viele deutsche Marketing-Abteilungen offenbar noch zu früh. Das überrascht mich,“ sagt Walkenhorst. Demnach wünschen sich viele Sponsoren eher eine klassische TV-Übertragung. „Es ist schockierend, wie wenig digitalisiert und experimentierfreudig viele deutsche Unternehmen auch in den Entscheider-Positionen sind.“

Nicht mit dabei ist übrigens der Deutsche Volleyball-Verband. „Medial sehen wir definitiv eine Chance, um den Beachvolleyball einen Schub zu geben und sich als einen der großen sportlichen Höhepunkte im Sommer 2020 zu etablieren“, sagt Niclas Hildebrand, Sportdirektor Beach-Volleyball beim DVV.

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