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Nike statt Adidas: DFB wechselt nach über 70 Jahren den Ausrüster

(c) DFB

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Nur wenige Tage nach dem adidas die Trikots der deutschen Nationalmannschaft für die Euro 2024 vorgestellt hat, verkündet der Deutsche Fußball-Bund (DFB) eine Ausrüstungspartnerschaft mit Nike ab 2027 bis 2034.

Wie das Handelsblatt berichtet, ist der neue Ausrüsterdeal zwischen Nike und dem DFB mehr als 100 Millionen Euro pro Jahr wert. Im Vergleich dazu soll adidas aktuell „nur“ 50 Millionen jährlich an den DFB zahlen. Der Deutsche Fußball-Bund gab zwar keine konkreten Angaben über die finanziellen Details der Vereinbarung, merkte jedoch an, dass Nike „mit Abstand das wirtschaftliche Angebot abgegeben hat.“

Nike soll den DFB zudem „mit seiner inhaltlichen Vision, die auch ein klares Bekenntnis für die Förderung des Amateur- und Breitensports sowie die nachhaltige Entwicklung des Frauenfußballs in Deutschland beinhaltet“ überzeugt haben.

Die aktuelle Ausrüstungspartnerschaft mit adidas läuft noch bis Ende 2026 und umfasst Turniere, wie die Euro 2024 in Deutschland, die Frauen-EM 2025 in der Schweiz und die WM 2026 in den USA, Mexiko und Kanada. Ab 2027 wird daraufhin Nike alle Nationalmannschaften des DFB ausrüsten.

DFB-Präsident Bernd Neuendorf: „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Nike und über das in uns gesetzte Vertrauen. Die künftige Partnerschaft ermöglicht es dem DFB, auch in der kommenden Dekade zentrale Aufgaben mit Blick auf eine umfassende Entwicklung des Fußballs in Deutschland wahrzunehmen. Klar ist aber auch: Bis Dezember 2026 werden wir uns mit aller Kraft für den gemeinsamen Erfolg mit unserem langjährigen und aktuellen Partner adidas engagieren, dem der deutsche Fußball seit mehr als sieben Jahrzehnten sehr viel zu verdanken hat.“

Dr. Holger Blask, Vorsitzender der Geschäftsführung der DFB GmbH & Co. KG: „Die Vergabe an den künftigen Ausrüsterpartner Nike ist das Ergebnis einer transparenten und diskriminierungsfreien Ausschreibung. Nike hat das mit Abstand beste wirtschaftliche Angebot abgegeben und zudem mit seiner inhaltlichen Vision überzeugt, die auch ein klares Bekenntnis für die Förderung des Amateur- und Breitensports sowie die nachhaltige Entwicklung des Frauenfußballs in Deutschland beinhaltet. Der Zeitpunkt der Ausschreibung ist im Hinblick auf die Planungs- und Vorlaufszeiten üblich und war im Vorfeld mit allen relevanten Marktteilnehmern besprochen.“

DFB-Schatzmeister Stephan Grunwald: „Der DFB ist mit den 7,3 Millionen Menschen, die er repräsentiert, eine zentrale gesellschaftliche Einrichtung und hat unter den Sportverbänden ein Alleinstellungsmerkmal: Er unterstützt seine Mitglieder finanziell und wird nicht von diesen finanziert. Dies hilft, den Fußball als Volkssport zu erhalten und Vereinsmitgliedschaften zu vergleichsweise günstigen Beiträgen anbieten zu können. Wir sind dankbar, aufgrund des von Nike zugesagten Engagements als Verband wieder in eine wirtschaftlich stabile Zukunft blicken zu können.“

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