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sportsbusiness.at Exklusiv von Georg Sander
Der kleine SV Lafnitz aus dem gleichnamigen 1.500-Einwohner-Dorf liegt aktuell auf Rang zwei der 2. Liga, an der Schwelle zur nationalen Spitze. Einer der Hauptverantwortlichen: Philipp Semlic. Der 37 Jahre alte Steirer hängte die Fußballschuhe mit 27 Jahren an den Haken und entschied sich, auf Basis seines Sportstudiums Trainer zu werden. Semlic war vor seinem Engagement beim SV Lafnitz unter anderem bei Hartberg als Sportchef bis zu den Amateuren tätig sowie in der Akademie des SK Sturm Graz. Das heißt, er kennt so gut wie alle Ebenen des Coachings. Im Interview mit sportsbusiness.at teilt er seine Eindrücke aus einem Jahrzehnt Trainertätigkeit.
„In der Akademie bei Sturm Graz hatte ich einen Co-Trainer, einen Tormanntrainer und einen Sportwissenschaftler im Team. Jetzt in Lafnitz, in Relation zur Bundesliga nicht auf dem allerhöchsten Niveau, habe ich zwei Co-Trainer, einen Sportwissenschaftler, einen Analysten, einen Tormanntrainer und einen Teammanager. Da sieht man schon, dass es in der 2. Liga des Fußballbusiness nicht nur um Spieler geht, sondern auch darum, ein Team um das Team herum zu führen“, gibt Semlic Einblicke. In der Akademie stehe die Arbeit mit den Spielern und deren Entwicklung im Vordergrund. Schon beim TSV Hartberg in der Regionalliga war es mehr, wird stets komplexer. Bei Lafnitz ist der 38-Jährige nicht nur Trainer, sondern auch für das Kadermanagement zuständig und auch für die zweite Mannschaft verantwortlich. Für den Nachwuchs hat jemand anderer im Verein die Verantwortung. Das Hauptaugenmerk von Semlic liegt vor allem auf der Kaderzusammenstellung.
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Der KaffeehausTALK ist eine abwechslungsreiche, informative Mischung aus Sportcast und Educast – hochkarätige Gäste inklusive.
Constanze Weiss ist 37 Jahre jung und als Moderatorin bei Sky Sport Austria eines der Gesichter des Pay-TV-Senders in Österreich. Dass sie heutzutage vor der Kamera steht, war für die Tochter von ORF-Sportreporter-Legende Erich Weiss nicht geplant.
Denn die Mutter einer sechsjährigen Tochter verbrachte in ihrer Jugend viel Zeit am Golfplatz und begann ihre berufliche Karriere neben ihres Studiums an der FH Wien für Tourismusmanagement in der Medienbranche – zuerst als Redakteurin beim Medianet Verlag, wo sie über Golf schrieb. Schon während des Studiums war ihr klar, dass sie eigentlich nicht in der Hotelbranche landen wollte. Somit wechselte sie nach Abschluss ihres Studiums in die PR-Branche, und war zunächst zwei Jahre lang Teil der Agentur Mensch & Marke im Presseteam des Nordischen Kombinierers Felix Gottwald.
Aus privaten Gründen übersiedelte sie in weiterer Folge nach Innsbruck, machte sich selbstständig und übernahm die PR für Olympiasieger und Weltmeister der nordischen Kombination, Bernhard Gruber, und Andreas Prommegger, Weltmeister im Snowboard. Auch in dieser Zeit leitete Constanze die Media-Abteilung des Olympischen Komitees der Jugend Winterspiele 2012 in Innsbruck.
2011 folgte dann der nächste Schritt: Die damals 25-Jährige wurde zu einem Casting von ServusTV eingeladen – und somit startete die Karriere als Moderatorin, wo sie vier Jahre lang in Salzburg hauptsächlich Eishockey und andere Red Bull Sportarten wie Crashed Ice, Air Race, Erzberg Rodeo moderierte, oder aber auch im klassischen Frühstücksfernsehen on air war. 2015 kehrte Constanze dann nach Wien zurück, nachdem Sky Sport Austria sie abgeworben hatte. Zunächst, um eine Eishockey-Redaktion aufzubauen, um danach Schritt für Schritt in den Fußball zu wechseln.
Wie reflektiert sie nun heute die Karriere im Sportjournalismus, ausgestattet mit einem bekannten Nachnamen und mit viel Freiheit in der Berufsgestaltung? Was macht gute PR-Arbeit oder Moderation aus? Wie hat sich das Geschäft entwickelt? Welche Rolle spielt ihr Geschlecht in der Männerdomäne Fußball? Über all diese Dinge spricht Constanze Weiss mit den KaffeehausTALK-Hosts Michael Fiala und Georg Sohler.
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