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Severin Moritzer: „Wir sind internationaler Vorreiter“ [Partner-News]

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Die besten Aussagen von Günter Kaltenbrunner und Severin Moritzer von Play Fair Code, zu Gast beim KaffeehausTALK.

Die aktuelle Ausgabe des KaffeehausTALK mit Günter Kaltenbrunner und Severin Moritzer kann man hier hören:

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Weitere Informationen

Oder direkt auf der Seite des KaffeehausTALK:

Günter Kaltenbrunner und Severin Moritzer über …

…die Stakeholder des Play Fair Code:

Severin Moritzer: „Play Fair Code ist eine Institution mit jenen Stakeholdern an Bord, die in diesem Bereich entscheidend oder interessiert sind. Das ist einerseits das Sportministerium als einer der engsten Partner von uns, andererseits die Sportfachverbände – mittlerweile sieben an der Zahl. Angefangen von Fußball, Basketball, Volleyball bis hin zum ÖSV. Und darüber hinaus die österreichischen Sportwettenanbieter. Kurz zusammengefasst all jene, die kein Interesse haben, dass manipuliert wird.“

…die ausschlaggebenden Ereignisse, die zur Gründung des Play Fair Code geführt haben:

Günter Kaltenbrunner: „Große Verbände, wie das IOC, die FIFA und die UEFA haben erkannt, dass es eine weltweite Bedrohung für den Sport bedeutet, wenn Spiele manipuliert werden. Deshalb haben diese drei Verbände bei der EU um Hilfe gebeten. Im November 2011 haben dann die europäischen Sportminister in Belgrad entschieden, dass jedes Land einen Stützpunkt errichtet, um Maßnahmen gegen diese Bedrohung zu unternehmen.“

…jene Sportart, die am anfälligsten für Wettmanipulation ist:

Günter Kaltenbrunner: „An und für sich ist Fußball weltweit an der Spitze. 70-80% der Manipulationen passieren im Fußball. Danach kommt Tennis, weil es sehr leicht zu manipulieren ist.“

…einen Manipulationsversuch in der glorreichen Europacup-Saison 1995/96 des SK Rapid:

Günter Kaltenbrunner: „Als ich bei Rapid Präsident sein durfte, tauchte ein Mann bei mir in der Bank auf und meinte, dass er einen guten Draht zum lieben Gott habe. Das war eine Anspielung darauf, dass er manipulieren könnte. Ich habe ihn hinausgeworfen und wollte mit der ganzen Geschichte nichts zu tun haben. Das war vor dem Rotterdam-Spiel. In Rotterdam ist er dann auf der Tribüne nochmal zu mir gekommen, aber ich habe ihn gleich wieder weggeschickt.“

Als ich bei Rapid Präsident sein durfte, tauchte ein Mann bei mir in der Bank auf und meinte, dass er einen guten Draht zum lieben Gott habe. Das war eine Anspielung darauf, dass er manipulieren könnte.

Günter Kaltenbrunner

…Hilfestellungen für Vereine bei Manipulationsthemen:

Severin Moritzer: „In solchen Szenarien, wenn etwas passiert, dann sind wir engstens abgestimmt mit dem zuständigen Verein, der zuständigen Liga und beraten in verschiedensten Themen, auch in der Medienarbeit. Intern haben wir aber schon die Regel, dass wir keine offensive Medienarbeit machen.“

…die internationale Vorreiterrolle des Play Fair Code:

Severin Moritzer: „Wir haben das Privileg, einen zeitlichen Vorsprung zu haben, weil wir schon vor neun Jahren begonnen haben, uns mit dem Thema zu beschäftigen. International gibt es so etwas wie uns nicht. Es gibt nur mittlerweile seit fast sechs Jahren ein Instrumentarium, das nennt sich Europaratskonvention gegen Spielmanipulation.“

…Möglichkeiten, Auffälligkeiten beim Play Fair Code zu melden:

Severin Moritzer: „Es gibt zwei Möglichkeiten, etwas an uns heranzutragen. Erstens über die Ombudsstelle. Die haben wir vor sechs Jahren eingerichtet, um ein niederschwelliges Angebot zu schaffen. Je länger wir bei den Athleten, Mannschaften, Verbänden und Ligen sind, umso mehr vertrauen sie uns aber und kommen dann direkt zu uns. Da gibt es dann ein ganz klares Prozedere, wie mit diesen Informationen umgegangen wird.“

…den eSports-Verband als potentiellen Partner des Play Fair Code:

Günter Kaltenbrunner: „Das ist ein Thema, bei dem wir uns nicht einig sind. Nicht deshalb, weil ich nicht erkenne, dass das ein Partner werden könnte. Aber mir fehlen die Grundvoraussetzungen, wie zum Beispiel Regeln.“

Severin Moritzer: „In der türkis-grünen Bundesregierung gibt es eine Arbeitsgruppe, die sich mit dem Thema beschäftigen möchte. Ich glaube, die wird zur Klarheit beitragen. Wir werden dort aus der Integritäts-Perspektive unseren Beitrag leisten.“

…eine einprägende Manipulationsgeschichte:

Severin Moritzer: „Die eine Geschichte ist die, die wir jetzt auch ins neue Fußballschulungsmodul einbauen. Der ehemalige englische Nationalteamspieler Kieran Trippier, der seinen Wechsel von Tottenham zu Atletico Madrid mit Freunden via WhatsApp kommuniziert hat. Die Herrschaften, die diese Informationen bekommen haben, haben dann auch entsprechende Wetten darauf abgeschlossen. Das haben wir für die Schulung perfekt mit einem WhatsApp-Verlauf nachgestellt. Das ist dann schon ideal, wenn ich die Athleten in ihrer Welt abholen kann.“

Der ehemalige englische Nationalteamspieler Kieran Trippier, der seinen Wechsel von Tottenham zu Atletico Madrid mit Freunden via WhatsApp kommuniziert hat. Die Herrschaften, die diese Informationen bekommen haben, haben dann auch entsprechende Wetten darauf abgeschlossen.

Severin Moritzer

Gäste aus nationalem und internationalem Sportbusiness

Der KaffeehausTALK ist eine abwechslungsreiche, informative Mischung aus Sport- und Business-Podcast. „In den einzelnen Episoden werden unterschiedliche Karrierewege im Sportbusiness aufgezeigt, Wissen vermittelt und vor allem durch persönliche, unterhaltsame Geschichten untermalt“, so die beiden Podcast-Gastgeber Simon-Peter Charamza und Lorenz Kirchschlager. Gesprächspartner sind unterschiedliche Persönlichkeiten aus dem nationalen und internationalen Sportbusiness.

Die inhaltlichen Themen haben zwar mit dem Namen KaffeehausTALK nicht direkt etwas zu tun, aber als Wiener schätzen Kirchschlager und Charamza, dass die Wiener Kaffeehauskultur zum Plaudern, Fachsimpeln und Genießen einlädt – eine Atmosphäre, die sie auch in ihrem Podcast schaffen. In gemeinsam über 25 Jahren bei Vereinen, Verbänden, Agenturen und führenden Medien Österreichs durften die beiden eine Vielzahl an Experten und interessanten Persönlichkeiten kennenlernen, die sie nun an den Kaffeehaustisch bitten, um mit den Hörern ihre Geschichten und Erfahrungen zu teilen.

Alle zwei Wochen eine neue Episode

Alle zwei Wochen wird eine neue Episode des KaffeehausTALK serviert. Nach den ersten 17 Episoden mit unter anderem Event-Mastermind Heinz Palme, Eintracht-Frankfurt Stadionsprecher Bartosz Niedzwiedzki, Stadionentwickler Harry Gartler, Eishockey-Manager Gregor Baumgartner oder Frauen-Nationalteamchefin Irene Fuhrmann steht bereits Rainer Bortenschlager, Fußball-Journalist bei der Kronen Zeitung, für die 18. Episode in den Startlöchern.

Zu hören ist der KaffeehausTALK auf allen gängigen Podcast-Plattformen wie z.B. Spotify, Apple Podcasts, Soundcloud, Google Podcasts, CastBox und auch auf der Webseite KafeehausTALK.com. Hier haben die Hörer zusätzlich die Möglichkeit, einzelne Kapiteln und Themen nachzuhören, sowie den KaffeehausTALK-Newsletter zu abonnieren.

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