++ sportsbusiness.at exklusiv von Georg Sander ++
Der Österreichische Skiverband Ski Austria blickt auf 118 Jahre Tradition zurück und mit dieser Verantwortung auch in die Zukunft. Abgesehen von den sportlichen Leistungen der Athlet:innen warten in den nächsten Jahren drei Weltmeisterschaften: 2024 Skifliegen am Kulm, 2025 die Alpine Ski-WM in Saalbach und 2027 die Snowboard-WM im Montafon. Eine Herausforderung, der man sich mit Erfahrung stellen kann. Im abgelaufenen Winter fanden vom Westen Österreichs bis ins Burgenland 50 Einzelentscheidungen an 17 verschiedenen Wettkampforten statt. Verantwortlich zeichnet eben der Verband, dessen Hauptaufgabe die Finanzierung und Organisation des Leistungssports ist.
Und der Wintersport interessiert. Alleine in den letzten Monaten generierten die Events 300.000 Besucher:innen, erreichten 4,7 Mio Menschen im TV, die Website wurde 14 Mio mal geklickt, insgesamt folgen über 500.000 Menschen auf den verschiedenen Social Media-Kanälen.Das neue Logo polarisiere, passe aber in die heutige Zeit, das sagte Bereichsleiterin Marketing & Kommunikation Christiane Gasser.bei Sport & Marke in ihrer Keynote. sportsbusiness.at hat mit ihr gesprochen, um die Hintergründe und den Impact zu ergründen.
„Erfolge unserer Sportler:innen machen uns stark“ erklärten Sie bei Sport & Marke Anfang Mai. Wie meinen Sie das genau?
Christiane Gasser: Die Sportler:innen, deren Erfolge und Leistungen, sind die DNA eines Verbandes. Der Verband tut alles, damit Sportler:innen ihren Traum leben können, um Hochleistungssport zu ermöglichen und zu finanzieren.
Die Marke Ski Austria stammt aus 2001, 2021 wurde der Markenpositionierungsprozess gestartet. Was waren die Grundgedanken aus Marketingsicht, wie gestaltete sich der Prozess?
Im Jahr 2001 hat Peter Schröcksnadel die Marke Ski Austria neben dem ...
Der KaffeehausTALK ist eine abwechslungsreiche, informative Mischung aus Sportcast und Educast – hochkarätige Gäste inklusive.
Constanze Weiss ist 37 Jahre jung und als Moderatorin bei Sky Sport Austria eines der Gesichter des Pay-TV-Senders in Österreich. Dass sie heutzutage vor der Kamera steht, war für die Tochter von ORF-Sportreporter-Legende Erich Weiss nicht geplant.
Denn die Mutter einer sechsjährigen Tochter verbrachte in ihrer Jugend viel Zeit am Golfplatz und begann ihre berufliche Karriere neben ihres Studiums an der FH Wien für Tourismusmanagement in der Medienbranche – zuerst als Redakteurin beim Medianet Verlag, wo sie über Golf schrieb. Schon während des Studiums war ihr klar, dass sie eigentlich nicht in der Hotelbranche landen wollte. Somit wechselte sie nach Abschluss ihres Studiums in die PR-Branche, und war zunächst zwei Jahre lang Teil der Agentur Mensch & Marke im Presseteam des Nordischen Kombinierers Felix Gottwald.
Aus privaten Gründen übersiedelte sie in weiterer Folge nach Innsbruck, machte sich selbstständig und übernahm die PR für Olympiasieger und Weltmeister der nordischen Kombination, Bernhard Gruber, und Andreas Prommegger, Weltmeister im Snowboard. Auch in dieser Zeit leitete Constanze die Media-Abteilung des Olympischen Komitees der Jugend Winterspiele 2012 in Innsbruck.
2011 folgte dann der nächste Schritt: Die damals 25-Jährige wurde zu einem Casting von ServusTV eingeladen – und somit startete die Karriere als Moderatorin, wo sie vier Jahre lang in Salzburg hauptsächlich Eishockey und andere Red Bull Sportarten wie Crashed Ice, Air Race, Erzberg Rodeo moderierte, oder aber auch im klassischen Frühstücksfernsehen on air war. 2015 kehrte Constanze dann nach Wien zurück, nachdem Sky Sport Austria sie abgeworben hatte. Zunächst, um eine Eishockey-Redaktion aufzubauen, um danach Schritt für Schritt in den Fußball zu wechseln.
Wie reflektiert sie nun heute die Karriere im Sportjournalismus, ausgestattet mit einem bekannten Nachnamen und mit viel Freiheit in der Berufsgestaltung? Was macht gute PR-Arbeit oder Moderation aus? Wie hat sich das Geschäft entwickelt? Welche Rolle spielt ihr Geschlecht in der Männerdomäne Fußball? Über all diese Dinge spricht Constanze Weiss mit den KaffeehausTALK-Hosts Michael Fiala und Georg Sohler.
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