So wollen Austria und Insignia die neue Partnerschaft leben

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Der FK Austria Wien und das internationale agierende Unternehmen Insignia gaben am Donnerstag eine weitreichende Zusammenarbeit bekannt und gründen zu diesem Zweck eine gemeinsame Vermarktungsgesellschaft, die FK Austria Wien Int. Marketing GmbH.

Damit bleibt die Austria Wien AG zu 100 Prozent im Eigentum des Vereins FK Austria Wien. Die Vermarktungsgesellschaft hat die Aufgabe, internationale Sponsoren zu gewinnen, dafür wird das große und weltweite Netzwerk des neuen Partners genützt. „Mit dieser Lösung ist auch sichergestellt, dass die bestehenden Verträge mit den langjährigen in- und ausländischen Sponsoren weiterhin uneingeschränkt aufrecht bleiben“, heißt es in der Aussendung der Austria. Gleichzeitig sei dadurch auch garantiert, „dass die treuen Partner und langjährigen Unterstützer, weiterhin eine ganz wesentliche Rolle für den Erfolg unseres Klubs spielen werden.“

Die zusätzlichen Mittel aus dieser neuen Partnerschaft sollen in die nachhaltige Stärkung und Festigung der Leistungsfähigkeit der violetten Profiteams fließen. Damit soll auch sichergestellt werden, dass der FK Austria Wien wieder diesen Stellenwert im nationalen und internationalen Fußball einnimmt, den sich die violetten Fans wünschen.

Frank Hensel, Präsident FK Austria Wien: „Wir freuen uns natürlich sehr über die tolle Partnerschaft mit Insignia. Für den FK Austria Wien ist diese Vereinbarung ein wichtiger strategischer Schritt in die Zukunft. Wir hatten diese Veränderung zur nachhaltigen Weiterentwicklung des Klubs ja schon länger vorbereitet, nun ist alles abgeschlossen und es gibt diese langfristige Planungssicherheit, die wir uns zum Ziel gesetzt haben. Mein ausdrücklicher Dank geht an alle Beteiligten, jedem gebührt ein großes Lob für die vertrauensvollen und höchst professionellen Gespräche in den intensiven Arbeitsprozessen der vergangenen Monate.“

Die besten Aussagen aus der Pressekonferenz:

Frank Hensel, Präsident FK Austria Wien, über …

… den ersten Kontakt zu Insignia: „Der Kontakt ist über unser Netzwerk entstanden. Es gab im Kreise der Austria-Gemeinde viele, die sich eingebracht haben. Wir haben alle Interessenten, eine beträchtliche Zahl, zu Gesprächen eingeladen. Insignia zählte dabei von Anfang an zu unseren Favoriten.“

… die neugegründete GmbH: „Es ist uns inmitten einer Pandemie, deren Ende leider noch nicht absehbar ist, gelungen, mit Insignia eine gemeinsame Gesellschaft zu gründen. Dadurch stellen wir sicher, dass die FK Austria Wien AG zu 100 % beim Verein FK Austria Wien sowie Name, Klubfarbe und Logo unverändert bleiben. Die Aufgabe dieser neuen GmbH wird es sein, internationale Partner zu finden, um zusätzliche Mittel für die Profiteams zur Verfügung zu haben und weitere Planungssicherheit zu bekommen. Gleichzeitig bleiben alle bestehenden Partner und Sponsoren an Bord, vielen Dank an dieser Stelle für die Treue und Zusammenarbeit.“

… die weiteren Schritte: „Die Unterzeichnung ist ja erst der Anfang. Wir bei allen großen Projekten beginnt damit erst richtig die Arbeit. Wir müssen und werden gemeinsam viele Dinge anpacken, nicht nur im sportlichen Bereich, und werden alles unternehmen, dass diese Partnerschaft ein Erfolg wird. Wir werden den Weg der Entwicklung unserer Talente weitergehen, auch in enger Zusammenarbeit mit unserem Partner.“

Es ist uns inmitten einer Pandemie, deren Ende leider noch nicht absehbar ist, gelungen, mit Insignia eine gemeinsame Gesellschaft zu gründen. Dadurch stellen wir sicher, dass die FK Austria Wien AG zu 100 % beim Verein FK Austria Wien sowie Name, Klubfarbe und Logo unverändert bleiben.

Frank Hensel

… die Young Violets und die Akademie: „Für die Young Violets wird sich nichts ändern. Wir haben aktuell mehrere Spieler in der Kampfmannschaft, die vergangenes Jahr noch in der 2. Liga gespielt haben. Sie haben ihre Aufgabe als Bindeglied zwischen der Akademie und der Kampfmannschaft im vergangenen Jahr hervorragend erfüllt. In der Akademie müssen wir offener werden, auch in die Nachbarländer schauen.“

… die unmittelbaren Ziele: „Wir alle sind uns einig, dass wir uns in einem Übergangsjahr befinden, da sind wir realistisch genug. Natürlich wäre es sehr schön, wenn der Sprung in die Meistergruppe noch gelingen würde. Es geht aber auch darum sich vorzubereiten, in der kommenden Saison Erfolg zu haben.“

Markus Kraetschmer, Vorstand FK Austria Wien, über …

… den gemeinsamen Weg zur Partnerschaft: „Hinter mir und uns liegen 16 Monate, die ich beruflich so noch nie erlebt habe. Der gesamte Prozess bis zum heutigen Tag hat eine großartige Einheit und unglaubliches Teamwork zu Tage gebracht, das einzigartig war. Ich möchte mich bei allen Beteiligten, beim Vorstand, bei den vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und allen externen Partnern bedanken für diese Arbeit.“

… das Ansehen des FK Austria Wien: „Es war spannend zu beobachten, welche Themen in den Gesprächen auf uns eingeprasselt sind. Genauso interessant war es aber auch, wie positiv Austria Wien trotz der aktuellen sportlichen Situation und der vergangenen Jahre angesehen wird. Es gab vier Punkte, die beinahe für alle Partner hochinteressant waren. Einerseits die Infrastruktur mit dem Stadion, den Trainingsplätzen, der Akademie und dem Viola Park sowie das noch folgende regionale Nachwuchszentrum. Dann sie sportliche Struktur des Klubs, die neben den Profis auch die Young Violets in der 2. Liga, die Akademie, die Nachwuchsarbeit und unser Engagement im Frauenfußball mit der neuen Akademie beinhaltet. Dazu wurden unser Schulmodell mit dem neuen Ballsportgymnasium direkt neben dem Stadion, die Fußballschule und die CSR-Aktivitäten auf der ganzen Welt sehr positiv wahrgenommen. Ein weiterer Beweggrund ist die österreichische Bundesliga. Man darf nicht vergessen, welche internationalen Erfolge den Klubs in den vergangenen Jahren gelungen sind, der Stand in der Fünfjahreswertung ist nicht verborgen geblieben. Und zu guter Letzt schlicht Wien als lebenswerteste Stadt der Welt, als zweitgrößte deutschsprachige Stadt und als Drehscheibe in Mitteleuropa.“

Am Ende wissen wir um die Verantwortung, die wir haben. Dieser Verein wird in wenigen Tagen 110 Jahre alt und ist was die Titel angeht der erfolgreichste Klub in ganz Österreich.

Markus Kraetschmer

… die neugegründete GmbH und die Verantwortung: „Die FK Austria Wien International Marketing GmbH spielt eine wichtige Rolle für die Finanzierung. Allein an der Gründung dieser Gesellschaft kann man erkennen, dass dieses Projekt ein langfristiges sein wird. Klar ist natürlich, dass wir Erfolge auf dem Platz brauchen und sehen wollen, dennoch bin ich stolz auf die Ergebnisse. Wir haben hier eine gemeinsame Vermarktungsgesellschaft, alle bestehenden Verträge mit unseren Partnern bleiben aufrecht und verbleiben beim FK Austria Wien. Wir haben penibel darauf geachtet, alle Regularien der FIFA, der UEFA und des ÖFB sowie der ÖFBL einzuhalten. Eine große Rolle hat auch der alte Betriebsführungsvertrag mit Magna gespielt, wir konnten aus der damaligen Zeit viel mitnehmen. Denn man muss immer auch bedenken, was passiert, wenn eine Partnerschaft aus welchen Gründen auch immer endet. Am Ende wissen wir um die Verantwortung, die wir haben. Dieser Verein wird in wenigen Tagen 110 Jahre alt und ist was die Titel angeht der erfolgreichste Klub in ganz Österreich.“

… einen Trikot-Sponsor: „Nicht zuletzt dank der internationalen Partnerschaft setzen wir unseren Fokus ganz auf das Brust-Sponsoring, wir wollen das Thema lösen. Wir denken in diesem Fall nicht nur an einen Partner, sondern durchaus auch an mehrere. Das wird die erste gemeinsame Arbeit.“

Luka Sur, Vizepräsident Insignia Lifestyle Group, über …

… das Unternehmen Insignia: „Wir sind der führende Anbieter luxuriöser Lifestyle-Artikel und agieren weltweit. In den vergangenen 25 Jahren ist Insignia stark gewachsen und hat sich in diesem Zeitraum verwirklicht. Das Unternehmen bietet längst nicht nur Luxusprodukte an, sondern ist auch ein anerkannter Berater im Fußball.“

… Austria Wien: „Wir sind überzeigt, dass Austria Wien eine der bedeutendsten Marken im europäischen Fußball sein kann. Die Infrastruktur und die Fans haben uns überzeugt und ganz ehrlich, ich kenne in Europa keine bessere Stadt oder ein besseres Team hier in Wien. Uns sind die Geschichte und das Erbe des Klubs sehr wichtig. Einheit ist der Schlüssel in diesem Projekt.“

… die Austria-Fans: „Die Einheit mit den Fans ist für uns von großer Wichtigkeit, denn ohne sie geht es nicht. Wir wollen näher an die Fans der Austria herankommen und sie stets miteinbeziehen.“

Wir wollen aus Austria Wien eine der größten Marken in Europa machen. Das klare Ziel ist, jährlich um nationale Titel mitzuspielen und regelmäßig in den internationalen Bewerben vertreten zu sein.

Luka Sur

… die Ziele: „Wir wollen aus Austria Wien eine der größten Marken in Europa machen. Das klare Ziel ist, jährlich um nationale Titel mitzuspielen und regelmäßig in den internationalen Bewerben vertreten zu sein. Die sportliche Performance zu verbessern ist ein Punkt, wir wollen die heimischen Talente fördern und gleichzeitig durch Kooperationen mit internationalen Klubs Spieler verpflichten.“

… die seine Person: „Was viele nicht wissen ist, dass ich in Wien geboren wurde. Für mich ist das jetzt wie eine Art nach Hause kommen und ich freue mich sehr auf das Projekt.“

Aleksandar Bursac, Geschäftsführer FK Austria Wien International Marketing GmbH, über …

… das gemeinsame Projekt: „Ich kann den Worten meiner Vorredner nicht mehr viel hinzufügen. Ich möchte allen danken, die hier beteiligt waren und großartige Arbeit geleistet haben. Unser Projekt ist kein 100-Meter-Sprint, sondern wie ein Marathon.“

… die Zusammenarbeit: „Peter Stöger war und ist Sportchef, Markus Kraetschmer ist der CEO. Wir arbeiten gemeinsam als Team, nur so können wir Erfolg haben. Aber wird werden hier keine neuen Ideen verwirklichen, so viel steht fest.“

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