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„Was Barca kann, das kann Rapid auch“ [Partner-News]

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Die besten Aussagen von Aleksandar Ristovski, zu Gast beim KaffeehausTALK mit Lorenz Kirchschlager und Simon-Peter Charamza.

Die aktuelle Ausgabe direkt hier zum Anhören:

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Aleksandar Ristovski über…

…das Schattendasein von Beach Soccer im ÖFB:

„Der ÖFB hat Beach Soccer bisher nicht in sein Programm aufgenommen, deshalb gibt es kein offizielles Nationalteam. Es ist schwierig, diesen offiziellen Stempel vom ÖFB zu bekommen. Wir werden in Zukunft versuchen, in Freundschaftsspielen und bei großen Veranstaltungen aufzuzeigen, so dass der ÖFB irgendwann nicht mehr wegschauen kann. Dem ÖFB würde es auch nichts kosten, ich würde alles selbst über Sponsoren finanzieren. Ich werde weiterhin versuchen, beim ÖFB Druck zu machen, und vielleicht klappt es dann irgendwann einmal.“

…Sponsoring bei Stella Rossa:

„Es ist schwierig, Sponsoren zu finden, und ihnen einen darstellbaren Gegenwert zu bieten. Das ist nur durch gute Kontakte und eine größtmögliche Plattform, die wir zur Verfügung stellen, möglich. Jeder Partner, der bei uns einsteigt, ist automatisch bei Stella Rossa und beim österreichischen Beach-Soccer-Team dabei. Beim Futsal dauert die Meisterschaft nur drei Monate. Im Beach Soccer genauso. So können wir unseren Partnern ein halbes Jahr Präsenz bieten.“

…das Partner-Netzwerk von Stella Rossa:

„Wir haben mit tipp3, die bereits seit 2002 in unserem Vereinsnamen drinnen sind, und seit zweieinhalb Jahren mit Job Time zwei Geldgeber. Radosport unterstützt uns ebenfalls seit Jahren mit zum Beispiel Trikot-Aufdrucken. Dazu noch Joma, spanischer Ausrüster, der seit 10 Jahren bei uns ist. Von ihm bekommen wir alle zwei Jahre eine komplette Ausrüstung für alle 40 Spieler der ersten und zweiten Mannschaft. Einen solchen Vertrag hat nicht einmal ein Zweitligist der Bundesliga.“

Wir haben mit tipp3, die bereits seit 2002 in unserem Vereinsnamen drinnen sind, und seit zweieinhalb Jahren mit Job Time zwei Geldgeber. Radosport unterstützt uns ebenfalls seit Jahren mit zum Beispiel Trikot-Aufdrucken. Dazu noch Joma, spanischer Ausrüster, der seit 10 Jahren bei uns ist.

Aleksandar Ristovski

…große Namen zur Glanzzeit von Stella Rossa:

„Eine erfolgreiche Stella Rossa hat dem Futsal in Österreich nicht geschadet. Das war eine Mannschaft, die aufgezeigt hat, in der viele bekannte Größen und Namen gespielt haben. Wir haben diese Sportart bekannt gemacht. Wenn du zum Beispiel einen Herbert Gager, Thomas Flögel, Zoki Barisic, Damir Canadi oder Markus Magic Aigner als Spieler hast, dann bringt das nicht nur ein hohes Niveau, sondern auch Aufmerksamkeit. Es hat uns auch keiner geglaubt, dass diese Spieler alle gratis für uns spielen. Bei Markus Magic Aigner hat jeder gewusst, wenn er zu einem Verein kommt, verlangt er Länge mal Breite. Bei uns war das anders. Er hat mich damals angerufen und gefragt, ob er Futsal einmal ausprobieren darf.“

…Konkurrenten, Budgets und Titelambitionen:

„Wir wollen nächstes Jahr den Titel holen. Ich denke, wir sind so weit. Kein Spieler unserer derzeitigen Mannschaft ist jemals Meister geworden. Man sieht, dass sie hungrig sind, sie nehmen extrem viel auf. Wir werden in den nächsten Jahren sicher oben mitspielen, müssen aber – so wie andere Mannschaften – auch nicht Meister werden. Wr. Neustadt hat zum Beispiel ein Budget von € 60.000 bis € 70.000, Stella Rossa schafft es auf € 20.000.“

…die angestrebte Liga-Reform:

„Das Wichtigste für mich ist, dass die Liga länger gespielt wird. Wir sind immer noch die kürzeste Liga in Europa, das müssen wir bald ändern. Bei der nächsten Liga-Sitzung, die in ein paar Wochen stattfinden wird, werde ich einen Antrag stellen. Ich will unsere 12er-Liga mit Hin- und Rückspiel spielen. Das bedeutet, dass wir dann sechs Spiele mehr haben. Das heißt auch eineinhalb Monate mehr spielen. Das wäre der richtige Schritt nach vorne. Da müssen natürlich die Mannschaften und der ÖFB mitziehen. Ich weiß, dass wir mit Fußballern Futsal spielen. Aber viele Spieler sind bereit, diese Doppelbelastung auf sich zu nehmen.“

…die Möglichkeit des SK Rapid, auf den Spuren des FC Barcelona zu wandern:

„Vor vier, fünf Jahren habe ich mit Peschek ein langes Gespräch über Futsal beim SK Rapid geführt. Meine Idee war, mit Akademie-Spielern ein Rapid Futsal-Team zu schaffen, und über den Winter zu spielen. Obwohl ich Peschek schon sehr lange kenne, ich habe mit ihm beim SV Essling zusammengespielt, war da die Begeisterung nicht so groß. Es kam dann gar keine Rückmeldung mehr. Wenn Mannschaften wie Rapid einsteigen, wäre das schon was. FC Barcelona, Benfica Lissabon, Spartak Moskau oder Roter Stern Belgrad – sie alle haben eine Futsal-Mannschaft. Man sieht, es geht.“

…Veränderungen im Buchmacherwesen in den letzten 20 Jahren:

„Es hat große Veränderungen gegeben, alleine von der Technik her. Zum Beispiel die Recherche vor Spielen. Vor 20 Jahren hast du Klubs oder Sportdirektoren angerufen und gefragt, wann die Spiele beginnen, oder wo gespielt wird. Heute schaust du auf spezielle Seiten im Internet und weißt sofort alles, das gab es damals noch nicht. Auch die Arbeitszeiten haben sich geändert. Damals haben wir um 5 Uhr in der Früh bei tipp3 beginnen müssen. Zu spät kommen hast du nicht dürfen, weil da hat es einen Knopf gegeben im System. Wenn du nicht spätestens um 5 Uhr in der Früh auf den Knopf gedrückt hast, dann hat es in ganz Österreich in den Trafiken keine Wettannahme gegeben. Das war auch ein schöner Druck damals.“

Vor vier, fünf Jahren habe ich mit Peschek ein langes Gespräch über Futsal beim SK Rapid geführt. Meine Idee war, mit Akademie-Spielern ein Rapid Futsal-Team zu schaffen, und über den Winter zu spielen. Obwohl ich Peschek schon sehr lange kenne, ich habe mit ihm beim SV Essling zusammengespielt, war da die Begeisterung nicht so groß. Es kam dann gar keine Rückmeldung mehr.

Aleksandar Ristovski

…seine bislang schwierigste Entscheidung:

„Eine meiner schwierigsten Entscheidungen in meinem sportlichen Leben war, ob ich Co-Trainer der österreichischen Futsal-Nationalmannschaft werde. Es war kein Geheimnis, dass ich Teamchef werden wollte. Medial war es ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Gilbert Prilasnig. Ich habe mich da ein bisschen zu sehr reingesteigert. Für mich gab es nur einen Mann für diesen Posten. Weil ich einfach extrem viel für diese Sportart in Österreich gemacht habe. Dann kam plötzlich Patrik Babic und war ein weiterer Kandidat. Patrik hat lange überlegt, ob er noch als Spieler tätig sein wird. Der ÖFB hat sich dann für Patrik als Teamchef entschieden. Mich hat dann damals vom ÖFB der Stefan Gogg angerufen und mir die Entscheidung mitgeteilt. Er wollte wissen, ob ich der Co-Trainer von Patrik werde. In der ersten Reaktion war ich extrem enttäuscht. Durch lange Gespräche mit Patrik bin ich dann zum Entschluss gekommen, dass ich für ihn den Co-Trainer mache. Er war 13 Jahre für mich da. Er war bei Stella Rossa mein Kapitän, er war der verlängerte Arm der Mannschaft. Ich hätte es für keinen anderen gemacht. Aber für Patrik mache ich den Co-Trainer. Und ich bin froh, dass ich es gemacht habe. Weil der Patrik auch signalisiert, dass wir Co-Trainer genauso ein Mitspracherecht haben, dass wir alles mitentscheiden können, dass wir alles gemeinsam machen. So wie es ist, freut es mich, dass es am Ende so gekommen ist. Es macht mich stolz, dass diese Entscheidung doch ins Positive gegangen ist.“

Gäste aus nationalem und internationalem Sportbusiness

Der KaffeehausTALK ist eine abwechslungsreiche, informative Mischung aus Sport- und Business-Podcast. „In den einzelnen Episoden werden unterschiedliche Karrierewege im Sportbusiness aufgezeigt, Wissen vermittelt und vor allem durch persönliche, unterhaltsame Geschichten untermalt“, so die beiden Podcast-Gastgeber Simon-Peter Charamza und Lorenz Kirchschlager. Gesprächspartner sind unterschiedliche Persönlichkeiten aus dem nationalen und internationalen Sportbusiness.

Die inhaltlichen Themen haben zwar mit dem Namen KaffeehausTALK nicht direkt etwas zu tun, aber als Wiener schätzen Kirchschlager und Charamza, dass die Wiener Kaffeehauskultur zum Plaudern, Fachsimpeln und Genießen einlädt – eine Atmosphäre, die sie auch in ihrem Podcast schaffen. In gemeinsam über 25 Jahren bei Vereinen, Verbänden, Agenturen und führenden Medien Österreichs durften die beiden eine Vielzahl an Experten und interessanten Persönlichkeiten kennenlernen, die sie nun an den Kaffeehaustisch bitten, um mit den Hörern ihre Geschichten und Erfahrungen zu teilen.

Alle zwei Wochen eine neue Episode

Alle zwei Wochen wird eine neue Episode des KaffeehausTALK serviert. Nach den ersten 20 Episoden mit unter anderem Heinz Palme, Bartosz Niedzwiedzki, Harry Gartler, Gregor Baumgartner, Irene Fuhrmann oder Robert Almer steht bereits Thomas Menzl, Manager des Handball-Bundesligisten Fivers, für die 21. Episode in den Startlöchern.

Zu hören ist der KaffeehausTALK auf allen gängigen Podcast-Plattformen wie z.B. Spotify, Apple Podcasts, Soundcloud, Google Podcasts, CastBox und auch auf der Webseite KafeehausTALK.com. Hier haben die Hörer zusätzlich die Möglichkeit, einzelne Kapiteln und Themen nachzuhören, sowie den KaffeehausTALK-Newsletter zu abonnieren.

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